Psoriasis: Ursachen, Symptome und Behandlung

Psoriasis ist eine chronische, nicht ansteckende Hautkrankheit, die durch eine beschleunigte Zellerneuerung der Haut gekennzeichnet ist. Sie führt zu Platten roter, trockener Haut, die mit silbrig-weißen Schuppen auf der Körperhaut bedeckt sind. Psoriasis kann an jeder Stelle der Haut auftreten, einschließlich der Kopfhaut, Hände, Füße und sogar der Nägel. Sie wird oft von Juckreiz und Schmerzen begleitet.

Zu den Anzeichen von Schuppenflechte gehören die folgenden Symptome:

  • Rote Platten auf der Haut, die mit silbrig-weißen Schuppen bedeckt sind;

  • Trockene, rissige und gereizte Haut;

  • Juckreiz oder Brennen auf der betroffenen Haut;

  • Schwellungen und Schmerzen an den betroffenen Gelenken;

  • Veränderungen an den Nägeln, einschließlich Schälen und Verfärbung.

Psoriasis kann sowohl durch genetische Faktoren als auch durch Umweltfaktoren wie Stress, Rauchen, Alkoholkonsum, Infektionen und Hautverletzungen verursacht werden. Das Risiko, an Schuppenflechte zu erkranken, ist auch bei Menschen mit Übergewicht, Bluthochdruck und Diabetes erhöht.

Der Verlauf der Schuppenflechte kann von leicht bis schwer variieren. Manche Menschen haben nur einige wenige Psoriasisherde, während bei anderen ein großer Teil des Körpers von Psoriasis betroffen ist. Bei den meisten Menschen mit Schuppenflechte können die Symptome je nach Jahreszeit und Grad der Belastung variieren.

Zur Behandlung der Schuppenflechte stehen sowohl topische Cremes, Salben und Shampoos als auch systemische Medikamente, Phototherapie und Änderungen der Lebensweise zur Verfügung. Bei der Behandlung der Schuppenflechte ist es wichtig, einen Dermatologen aufzusuchen und eine auf die individuellen Bedürfnisse des Patienten abgestimmte Therapieberatung zu erhalten.

Das Leben mit Psoriasis kann eine Herausforderung sein, aber mit der richtigen Behandlung und einer veränderten Lebensweise können die meisten Menschen mit Psoriasis in der Lage sind, ihre Symptome zu kontrollieren und ein erfülltes Leben zu führen. Es ist wichtig, Auslöser zu vermeiden, die die Psoriasis-Symptome verschlimmern können, z. B. Stress, Rauchen, Alkoholkonsum und bestimmte Medikamente.

Ein gesunder Lebensstil ist ebenfalls von Vorteil. Dazu gehören eine gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung und der Verzicht auf bestimmte Lebensmittel, die eine Entzündung der Haut verursachen können.

Außerdem ist es wichtig, die Haut zu pflegen, indem man milde Seifen und Feuchtigkeitscremes verwendet und Hauttraumata und Sonnenbrände vermeidet.

Obwohl die Schuppenflechte nicht heilbar ist, schaffen es viele Menschen, mit der Krankheit umzugehen und ein aktives Leben zu führen. Es ist wichtig, Unterstützung von Angehörigen und medizinischen Fachkräften zu erhalten sowie auf Ihre psychische Gesundheit zu achten und Stress und Depressionen zu bewältigen.

Diagnose und Untersuchungsmethoden für Psoriasis

Die Diagnose der Schuppenflechte stützt sich in der Regel auf eine visuelle Untersuchung der Haut und eine ärztliche Untersuchung des Patienten. Die charakteristischen Anzeichen der Schuppenflechte sind rote Hautstellen, die mit silbrig-weißen Schuppen bedeckt sind und an verschiedenen Stellen des Körpers auftreten können, z. B. an der Kopfhaut, den Ellbogen und den Knien.

Wenn Ihr Arzt den Verdacht auf Schuppenflechte hat, kann er eine Hautbiopsie durchführen, um die Diagnose zu bestätigen und andere Hauterkrankungen auszuschließen. Es können auch Labortests durchgeführt werden, um eine Psoriasis-bedingte Arthritis oder andere Erkrankungen auszuschließen.

Es ist wichtig, dass Sie Ihren Arzt über alle Symptome, die Sie an Ihrer Haut beobachten, sowie über Ihre persönliche und familiäre Krankengeschichte informieren, da die Psoriasis möglicherweise genetisch bedingt ist. In der Regel sind keine zusätzlichen instrumentellen Tests erforderlich, um Psoriasis zu diagnostizieren, aber in seltenen Fällen können Magnetresonanztomographie (MRT) oder Röntgenaufnahmen notwendig sein, um Psoriasis-bedingte Gelenkprobleme zu erkennen.

Zur Untersuchung der Schuppenflechte werden verschiedene Methoden angewandt, die es Ihnen ermöglichen, das Ausmaß der Hautschäden zu beurteilen und die Wirksamkeit der Behandlung zu überwachen:

  1. Visuelle Untersuchung: Der Arzt führt eine visuelle Inspektion der Haut durch und beurteilt die charakteristischen Anzeichen der Psoriasis – rote Flecken, die mit silbrig-weißen Schuppen bedeckt sind.

  2. PASI: Dies ist eine Skala, mit der der Grad der Hautschädigung bei Psoriasis bewertet wird. Sie basiert auf dem Schweregrad des Erythems (Rötung), der Dicke der Schuppen und der betroffenen Fläche.

  3. Dermatology Life Quality Index (DLQI): Dies ist ein Fragebogen zur Bewertung der Lebensqualität eines Patienten mit Psoriasis. Er umfasst 10 Fragen zu Ihrem körperlichen und emotionalen Wohlbefinden sowie zu den Auswirkungen der Krankheit auf Ihr tägliches Leben.

  4. Hautbiopsie: In einigen Fällen kann der Arzt eine Hautbiopsie vorschlagen, um den Hautzustand weiter zu beurteilen und die Diagnose zu bestätigen.

  5. Phototherapie: Hierbei handelt es sich um eine Untersuchungsmethode, bei der ultraviolettes Licht zur Behandlung der Psoriasis eingesetzt wird. Mit Hilfe der Phototherapie lässt sich die Wirksamkeit der Behandlung feststellen und der Zustand der Haut überwachen.

Es ist wichtig zu beachten, dass das Psoriasis-Screening von einem erfahrenen Dermatologen durchgeführt werden sollte. Regelmäßige Untersuchungen und die Bewertung des Hautzustands helfen, die Krankheit zu überwachen und die richtigen Behandlungsmethoden zu wählen.

Psoriasis inversa

Bei der Psoriasis inversa handelt es sich um eine Form der Schuppenflechte, die sich als anormale Veränderungen in den Hautfalten wie Achselhöhlen, Schritt, Brustfalten, Nacken, Genitalien und Anus manifestiert.

Ein charakteristisches Merkmal der Psoriasis inversa ist das Fehlen der charakteristischen Plaques und Schuppen auf der Haut, die bei anderen Formen der Psoriasis auftreten. Stattdessen bilden sich Entzündungsherde in den Hautfalten, die stark jucken und schmerzhaft sein können.

Wie andere Formen der Psoriasis ist auch die Psoriasis inversa keine ansteckende Krankheit und wird nicht von Mensch zu Mensch übertragen. Allerdings kann diese Form der Psoriasis zu ernsthaften Komplikationen wie Hautinfektionen und der Entwicklung von Dermatitis führen.

Die Behandlung der Psoriasis inversa richtet sich nach dem jeweiligen Patienten und kann den Einsatz von topischen und systemischen Medikamenten, die Verwendung von entzündungshemmenden Cremes und Salben sowie eine Phototherapie umfassen. Es ist wichtig, einen erfahrenen Dermatologen zu konsultieren, um eine Diagnose zu stellen und eine Behandlung für Psoriasis inversa zu verschreiben.

Nagelpsoriasis

Nagelpsoriasis ist eine Form der Schuppenflechte, die die Nagelplatten und das umliegende Gewebe befällt. Es handelt sich um eine chronische Erkrankung, die häufig mit anderen Formen der Schuppenflechte einhergeht und zu erheblichen Beschwerden und Veränderungen im Aussehen der Nägel führen kann.

Die Symptome der Nagelpsoriasis können je nach Ausmaß der Nagelschädigung variieren, umfassen jedoch Folgendes

  • Verdickung der Nagelplatte

  • Verfärbung der Nägel, wie z. B. eine gelbliche Tönung oder punktförmige rote Flecken

  • Veränderungen in der Form der Nagelplatte, z. B. Einbuchtungen oder Ausbuchtungen

  • Risse in der Nagelplatte oder weiße Flecken

  • Die Bildung von Flecken unter der Nagelplatte

Die Diagnose der Nagelpsoriasis kann schwierig sein, da viele der Symptome mit anderen Nagelkrankheiten verwechselt werden können. Die Diagnose wird nach einer Untersuchung und zusätzlichen Tests wie einer Nagelplattenbiopsie oder Dermatoskopie gestellt.

Die Behandlung der Nagelpsoriasis kann den Einsatz von topischen und systemischen Medikamenten, die Verwendung spezieller Nagelsalben, eine Phototherapie sowie eine Änderung der Lebensweise und der Ernährung umfassen. Es ist wichtig, einen erfahrenen Dermatologen aufzusuchen, um die Nagelpsoriasis zu diagnostizieren und eine Behandlung zu verschreiben.

Pustulöse Psoriasis

Die pustulöse Psoriasis ist eine seltene Form der Schuppenflechte, die durch die Bildung von Blasen auf der Haut gekennzeichnet ist, die mit seröser Flüssigkeit gefüllt sind (Pusteln). Diese Form der Psoriasis kann große Hautflächen sowie Hand- und Fußflächen befallen.

Zu den Symptomen der pustulösen Psoriasis gehört die Bildung von roten, entzündeten Blasen, die sehr schmerzhaft sein können. Die Pusteln können dann aufplatzen, Krusten bilden und austrocknen, wobei rissige und gereizte Haut zurückbleibt.

Die Diagnose von Psoriasis pustulosa kann schwierig sein, da die Symptome mit anderen Hautkrankheiten verwechselt werden können. Zur Diagnose werden Hautbiopsien und andere Untersuchungsmethoden eingesetzt.

Die Behandlung der Psoriasis pustulosa kann systemische Medikamente wie Retinoide und Immunsuppressiva sowie topische Behandlungen wie Kortikosteroid-Salben umfassen. Auch andere Behandlungen, wie z. B. eine Lichttherapie, können erforderlich sein. Es ist wichtig, einen erfahrenen Dermatologen zu konsultieren, der die Diagnose stellt und die Behandlung der pustulösen Psoriasis verschreibt.

Psoriasis guttata

Die Psoriasis guttata ist eine Form der Schuppenflechte, die durch das Auftreten vieler kleiner roter Flecken auf der Haut gekennzeichnet ist, die häufig am Rumpf, an den Beinen und Armen auftreten. Der Name “guttate” stammt von dem lateinischen Wort “gutta”, das Tropfen bedeutet, da die Flecken auf der Haut Tropfen ähneln.

Die Psoriasis guttata beginnt in der Regel plötzlich und kann durch eine Infektionskrankheit wie eine Grippe oder Halsentzündung verursacht werden. Diese Art von Psoriasis kann auch bei Menschen auftreten, die eine genetische Veranlagung für die Krankheit haben.

Zu den Symptomen der Psoriasis guttata gehören viele kleine rote Flecken, die jucken und unangenehm sein können. Diese Flecken können sich über den ganzen Körper ausbreiten und sogar im Gesicht und auf der Kopfhaut auftreten. Darüber hinaus können bei einigen Patienten weitere Symptome wie Fieber und Müdigkeit auftreten.

Hautbiopsien und andere Untersuchungen werden zur Diagnose der Psoriasis guttata eingesetzt. Zur Behandlung dieser Form der Psoriasis können topische Medikamente wie Kortikosteroid-Salben und -Cremes sowie systemische Medikamente wie Retinoide und Immunsuppressiva eingesetzt werden. Auch eine Lichttherapie kann eingesetzt werden, um die Symptome der Psoriasis guttata zu lindern.

Es ist wichtig, einen erfahrenen Dermatologen zu konsultieren, um eine Diagnose zu stellen und eine wirksame Behandlung für Psoriasis guttata zu verschreiben.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Psoriasis eine ernsthafte Hauterkrankung ist, die eine sorgfältige und langfristige Behandlung erfordert. Die Anzeichen der Schuppenflechte können je nach Art der Erkrankung variieren, umfassen aber in der Regel rote Flecken auf der Haut, die oft mit silbrig-weißen Schuppen bedeckt sind.

Obwohl die Ursache der Schuppenflechte nicht vollständig bekannt ist, gibt es verschiedene Behandlungen, die zur Verbesserung des Hautzustands und zur Linderung der Symptome beitragen können. Die Psoriasis-Forschung ist noch nicht abgeschlossen, und vielleicht werden zukünftige Therapien wirksamer und sicherer sein.

Die Prognose hängt von vielen Faktoren ab, unter anderem von der Art und Schwere der Erkrankung und der Wirksamkeit der gewählten Behandlung. In den meisten Fällen kann die Psoriasis erfolgreich kontrolliert und verbessert werden. Einige Patienten haben jedoch weiterhin mit Symptomen zu kämpfen, die ihre Lebensqualität erheblich beeinträchtigen können.

Generell ist es wichtig zu wissen, dass die Psoriasis eine chronische Erkrankung ist und dass ein gutes Management der Krankheit Zeit und Geduld erfordert. Mit einer geeigneten Behandlung und der Unterstützung durch Familie und medizinisches Fachpersonal können die meisten Psoriasispatienten jedoch ihr Leben in vollen Zügen genießen.

Der Autor: Vitality-Fit